In der Lebensmittelindustrie treten häufig starke mechanische Belastungen neben extremen Temperaturspitzen durch heiße Flüssigkeiten auf. Viele dieser Flüssigkeiten enthalten aggressive Stoffe wie z.B. Milchsäure oder Essigsäure. Polyurethan-Beton hat sich seit Jahren als geeignetes Bodenbeschichtungssystem für unterschiedliche Lastfälle bewährt.
Anforderungen an den Boden
Jede Industrie- oder Gewerbebranche stellt individuelle Anforderungen an die Bodenbeschichtung. Remmers ist für viele extreme Anforderungen das perfekte Oberflächenschutzsystem.
Temperaturbeständigkeit: Die erste Voraussetzung bei der Festlegung des Remmers Systems ist die erforderliche Temperaturbeständigkeit. Diese definiert nicht nur die Systemzusammensetzung, sondern zugleich die Schichtdicke des Bodenbelags.
Chemikalienbeständigkeit: Industrieböden sind im alltäglichen Betrieb unterschiedlichsten chemischen Stoffen ausgesetzt. Von Natronlaugen über Essigsäure bis hin zu Zitronensäure werden in der Lebensmittelindustrie konzentrierte Chemikalien eingesetzt. Während manche Stoffe kaum eine Gefahr darstellen, greifen viele Stoffe Betonböden und Bodenbeschichtungs-Systeme an. Herkömmliche Kunstharzbeschichtungen können dem „Dauerfeuer“ der aggressiven Medien nicht standhalten. Remmers Crete Böden zeichnen sich durch ihre enorme Beständigkeit gegenüber einer Vielzahl von Chemikalien aus.
Widerstandsfähigkeit: Die mechanische Belastbarkeit ist ein wichtiges Auswahlkriterium für den richtigen Boden. Damit der Boden dauerhaft Leistung bringt, sind in stark belasteten Bereichen Remmers Systeme mit hohen Schichtdicken und rutschhemmender Oberfläche einzusetzen.
Lebensmittelunbedenklich: Remmers Systeme geben keine für den Menschen gesundheitsgefährdende Bestandteile an Lebensmittel ab.
Beschichtungsarten Epoxy
Remmers Epoxy-Bodenbeläge sind lösemittelfrei und nach Erhärten physiologisch unbedenklich. Die Tauglichkeit für den Einsatz als fugenlose Beschichtung in der Lebensmittelindustrie wurde von einem externen Institut getestet und bestätigt. Die Systeme zeichnen sich durch hohe mechanische und gute chemische Beständigkeiten aus. Mit der Kombination aus speziellen Epoxydharz-Bindemitteln und abgestimmten Füllstoffen lassen sich wirtschaftliche Systeme, passend für die unterschiedlichen Anwendungsgebiete, realisieren. Dank diesen und vielen weiteren Eigenschaften bewähren sich die Produkte und Systeme seit Jahren durch die Verwendung für Bodenbeläge in der Lebensmittelindustrie.
Versiegelungen haben bei leicht- bis mittelbelasteten Böden eine Schutzwirkung und stellen eine wirtschaftliche Lösung mit bis zu 0,5 mm Schichtdicke dar.
Eigenschaften
• Schützt zuverlässig (z. B. vor schwachen Säuren)
• Folgt den Untergrundstrukturen
• Leichte mechanische Belastbarkeit
Anwendung
• Produktions- und Lagerbereiche
• Nebenräume
• Sozialräume
Fließbeschichtungen können kleinere Unebenheiten aus dem Untergrund ausgleichen. Das Material wird gleichmäßig verteilt und fließt nach, wodurch eine glatte Oberfläche entsteht. Die Schicht wird mit einer Dicke von bis zu 3,0 mm aufgetragen. Je nach System können Verkrallungsschnitte gemäß den Angaben im Technischen Merkblatt erforderlich sein.
Eigenschaften
• Selbstverlaufend
• Mittlere mechanische und chemische Belastbarkeit
• Gleicht kleinere Rautiefen aus
Anwendung
• Bereiche, in denen eine Trittsicherheit gefordert wird
• Bereiche mit dynamischen Belastungen
Der Einstreubelag besteht aus einer fließfähigen Basisschicht, in die das einzustreuende Material (z. B. Quarzsand oder Hartkorn) vollsatt eingestreut wird. Nach Aushärtung wird der nicht eingebundene Überschuss entfernt und eine Kopfversiegelung aufgetragen. Die Schichtdicken können zwischen 1,5 und 9,0 mm variieren. Je nach System können Verkrallungsschnitte gemäß den Angaben im Technischen Merkblatt erforderlich sein.
Eigenschaften
• Hohe mechanische Belastbarkeit je nach System
• Rutschhemmende, sichere Oberfläche individuell einstellbar
Anwendung
• Dauernassbereiche
• Metallverarbeitung
• Nahrungsmittelindustrie
Der Mörtelbelag hat den geringsten Anteil an Bindemitteln und eine fein abgestimmte Füllstoffsieblinie. Die Mörtelmischung wird in gleichmäßiger Schichtdicke aufgebracht und anschließend durch das Glätten verdichtet. Die Mindestschichtdicke beträgt das dreifache vom jeweiligen Größtkorn des verwendeten Füllstoffes.
Eigenschaften
• Mechanisch sehr hoch belastbar
• Gleicht größere Unebenheiten aus
• Rutschhemmend
• Auch bei Gefälle installierbar
Anwendung
• Nahrungsmittelindustrie
• Metallverarbeitung
• Produktionsbereiche
Beschichtungsarten PU-Beton
Flexibel und sicher zugleich – Remmers Crete PU-Beton ist die perfekte Kombination aus wässriger Polyolemulsion und einem aus polymeren MDI bestehenden Polyurethan-Bindemittel. Hierdurch erhält der Boden eine enorme thermische, chemische und mechanische Widerstandsfähigkeit. Zudem lässt sich das System dank seiner Komponenten an die unterschiedlichsten Anforderungen lebensmittelverarbeitender Betriebe anpassen. Die Oberflächenstruktur kann durch das Einstreumaterial glatt oder strukturiert gewählt werden – ideal für eine optimale Rutschhemmung des Bodens.
Versiegelungen haben bei leicht- bis mittelbelasteten Böden eine Schutzwirkung und stellen eine wirtschaftliche Lösung mit bis zu 0,5 mm Schichtdicke dar, dabei folgen sie der Oberflächenstruktur und können Rautiefen nur geringfügig ausgleichen.
Eigenschaften
• Schützt zuverlässig (z. B. vor schwachen Säuren)
• Folgt den Untergrundstrukturen
Anwendung
• Leicht bis mittelbelastete Betonböden
• Produktions- und Lagerbereiche
Fließbeschichtungen können kleinere Unebenheiten aus dem Untergrund ausgleichen. Das Material wird gleichmäßig verteilt und fließt nach, wodurch eine glatte Oberfläche entsteht. Die Schicht wird mit einer Dicke bis zu 3,0 mm aufgetragen. Je nach System können Verkrallungsschnitte gemäß den Angaben im Technischen Merkblatt erforderlich sein.
Eigenschaften
• Selbstverlaufend
• Pigmentiert
• Mittlere mechanische und chemische Belastbarkeit
• Gleicht kleinere Rautiefen aus
Anwendung
• Bereiche ohne gleitfördernde Mittel, in denen Trittsicherheit gefordert wird
• Bereiche mit dynamischen Belastungen
Der Einstreubelag besteht aus einer fließfähigen Basisschicht, in die das einzustreuende Material (z. B. Quarzsand oder Hartkorn) vollsatt eingestreut wird. Nach Aushärtung wird der nicht eingebundene Überschuss entfernt und eine Kopfversiegelung aufgetragen. Die Schichtdicken können zwischen 1,5 und 9,0 mm variieren. Je nach System können Verkrallungsschnitte gemäß den Angaben im Technischen Merkblatt erforderlich sein.
Eigenschaften
• Hohe mechanische, je nach System thermische Belastbarkeit
• Rutschhemmende sichere Oberfläche individuell einstellbar
Anwendung
• Dauernassbereiche
• Metallverarbeitung
• Lebensmittelindustrie
Der Mörtelbelag hat den geringsten Anteil an Bindemitteln und eine fein abgestimmte Füllstoffsieblinie. Die Mörtelmischung ist rakelfähig und muss anschließend mit einer Kelle geglättet werden. Die Schichtdicke liegt bei mindestens 4,0 mm. Je nach System können Verkrallungsschnitte gemäß den Angaben im Technischen Merkblatt erforderlich sein.
Eigenschaften
• Mechanisch sehr hoch belastbar
• Gleicht größere Unebenheiten aus
• Rutschhemmend
• Auch bei Gefälle installierbar
Anwendung
• Bereiche, in denen eine Rutschhemmung gefordert wird
• Bereiche, in denen kein Verdrängungsfaktor gefordert wird