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Planung & Dimensionierung

Innendämmungen als Alternative oder Ergänzung zur nachträglichen Außendämmung bzw. Kerndämmung

Innendämmungen sind eine Alternative oder Ergänzung zur nachträglichen Außendämmung bzw. Kerndämmung. Während bei diesen Systemen das tragende Mauerwerk auf der warmen Seite der Dämmung liegt, sie also in der Regel bauphysikalisch unkritisch sind, muss bei Innendämmungen immer die Möglichkeit bzw. Gefahr einer Tauwasserbildung berücksichtigt werden.

Innendämmungen sollten nicht ohne eine sachkundige Vorplanung eingebaut werden, da das hygrothermische Verhalten der Bestandskonstruktion durch eine Innendämmung tiefgreifend verändert wird. Seriöse Hersteller von Innendämmsystemen stellen die für die Vorplanung bzw. Simulation notwendigen Kennwerte und Materialfunktionen zur Verfügung.

iQ-LATOR 2.0 ist ein innovatives Programm zur hygrothermischen Berechnung, Optimierung und zum Nachweis von mehrschichtigen, Außenwandkonstruktionen, insbesondere für kapillaraktive Materialien. Es ermöglicht stationäre Berechnungen mehrschichtiger, eindimensionaler Konstruktionen (Wände, Dächer etc.) nach DIN 4108-3. Im Gegensatz zum traditionellen Glaserschema berücksichtigt der im iQ-Lator integrierte Berechnungsalgorithmus auch den Flüssigwassertransport.

Durch das Anbringen einer iQ-Therm-Innendämmung verbleibt die Heizwärme nahezu vollständig innerhalb des umschlossenen Wohnraumes und wird nur in geringem Maß durch den Wandbildner entweichen. Dadurch werden erhebliche Heizkosten eingespart. Durch das Kombinieren unterschiedlicher bauphysikalischer Eigenschaften werden bei Verwendung von iQ-Therm feuchte- und wärmetechnische Probleme von vornherein ausgeschlossen.