Remmers Betonersatzsysteme für die standsicherheitsrelevante Instandsetzung zeigen ihre vielfältigen Einsatzgebiete vom flächigen Auftrag bei Bauwerken des Hoch- und Ingenieurbaus bis hin zur Reprofilierung extrem beanspruchter Bauteile in taumittelbehandelten Bereichen. Eine besondere Eigenschaft ist der hohe Widerstand für den Einsatz bei sulfathaltigem Wasser.
Handverarbeitung
Kleinflächig geschädigte Bereiche an Betonbauteilen werden im Allgemeinen mit Handapplikation instand gesetzt. Das Betonersatzsystem beinhaltet eine Haftbrücke, um die Haftung des Grobmörtels durch Adhäsion am vorbereiteten Untergrund sicherzustellen.
Repassivierung der Bewehrung im Spritzauftrag
Durch die jahrzehntelange Einwirkung von korrosionsfördenden Stoffen auf die eingebettete Bewehrung zeigen sich nicht nur vereinzelte Schadstellen an der Betonoberfläche, sondern vielfach ist eine großflächige Schädigung der Betonrandzone bis zum Teil weit hinter die erste Bewehrungslage gegeben. Für die wirtschaftliche Ertüchtigung solcher Bauteile ist meistens nur eine großflächige Instandsetzung sinnvoll. Dies geschieht am besten im Spritzauftrag mit dem Nass- oder Trockenspritzverfahren.
Beim Nasspritzverfahren wird das fertig angemischte Material mittelks Dichtsromförderung mechanisch an die Spritzdüse transportiert und dort mittels Druckluft zerrissen und gleichmäßig auf dem Substrat verteilt. Durch das Förderverfahren ist nur eine begrenzte Schlauchlänge (i.d.R. 40 m) einsetzbar. Im Vergleich zum Trockenspritzverfahren entsteht beim Nasspritzen weniger Staub und geringerer Rückprall.
Beim Trockenpritzverfahren wird das pulverförmige Material mittels Dünnstromförderung pneumatisch an die Spritzdüse transportiert und dort mit Wasser zu einem verarbeitbaren Mörtel gemischt. Durch das Förderverfahren sind hohe Förderlängen und -höhen realisierbar. Vorteile im Vergleich zum Nasspritzen esind der geringe Reinigungsaufwand der Maschinentechnik, hohe Förderlängen und hohe Förderhöhen.
Vergussbeton
Mit der 3. Berichtigung der DAfStb-Richtlinie „Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen“ wird eine Reprofilierung von Betonbauteilen mit Vergussbetonen geregelt.
Der Vergussbeton muss zur Sicherstellung des Verbundes bewehrt, und über Verbundanker mit dem Altbeton verbunden werden. Hier hat ein Nachweis hinsichtlich Verbund und ggf. Zwang zu erfolgen. Bei der Reprofilierung druckbeanspruchter Bauteile ist eine Umschnürungsbewehrung anzuordnen. Remmers Betofix HQ6 zeichnet sich durch seine hervorragenden Fließeigenschaften, auch im Bereich von dichtliegender Bewehrung aus.
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