• HK-Lasur
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    Artikel Nr. 225001

    HK-Lasur 3in1

    Lösemittelbasierte Premium-Holzschutz-Lasur mit ausgeprägtem Feuchteschutz für Holz im Freien

    3in1 Lasur Remmers_Siegel_Imraegniereffekt_RZ
    Farbton: pinie/lärche (RC-260) | 2250

    Farbton: pinie/lärche (RC-260) | 2250

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    Produktkenndaten

    Im Anlieferungszustand

    Bindemittel Alkydharz
    Dichte (20 °C) Ca. 0,87 g/cm³
    Flammpunkt > 60 °C
    Geruch Lösemittelartig, nach Trocknung geruchlos
    Glanzgrad Seidenmatt
    Pigmente Lichtechte, hochtransparente Pigmente
    Viskosität (20 °C) Ca. 80 s ISO 2431/3 mm

    Die genannten Werte stellen typische Produkteigenschaften dar und sind nicht als verbindliche Produktspezifikationen zu verstehen.

    Anwendungsbereich

    • für außen
    • für begrenzt maßhaltige Bauteile
    • für nicht maßhaltige Bauteile
    • Holz außen
    • Hölzer ohne Erdkontakt
    • Nicht maßhaltige Holzbauteile: z. B. Zäune, Fachwerk, Carports, Holzverschalungen
    • Begrenzt maßhaltige Holzbauteile: z. B. Klappläden, Profilbretter, Gartenhäuser
    • Maßhaltige Holzbauteile (nur als Grundierung): z. B. Fenster und Türen
    • Grund-, Zwischen- und Schlussbeschichtung

    Eigenschaften

    • Lösemittelbasiert
    • 3in1: Imprägnierung, Grundierung und Lasur
    • Holzschutz vor Feuchtigkeit und UV-Strahlung
    • Imprägniereffekt: Holzabsättigung gegen Feuchtigkeit
    • Diffusionsoffener Schutzfilm: Feuchtigkeit kann entweichen
    • Hydrophobierend: nasse Oberflächen trocknen schnell
    • Durch den Schutz vor Witterungseinflüssen (konstruktiver Holzschutz und Feuchteschutz des Produktes) wird das Risiko der Entstehung von Bläue und Fäulnis reduziert
    • Erhöhter Festkörperanteil bewirkt physikalisch Sicherheit gegen Wespenfraß
    • Anstrichfilm geschützt vor Bläue, Schimmel & Algen
    • Nachbehandlung ohne Anschleifen
    • Arbeitsvorbereitung
      • Anforderungen an den Untergrund

        Der Untergrund muss sauber, staubfrei, trocken, fettfrei, frei von trennenden Substanzen und fachgerecht vorgearbeitet sein.

        Maßhaltige Holzbauteile: Holzfeuchtigkeit 11 - 15 %

        Begrenzt und nicht maßhaltige Holzbauteile: Holzfeuchtigkeit max. 18 %

      • Vorbereitungen

        Alte Anstriche (z. B. Dickschichtlasuren oder Deckfarben), Rinde, Bast und Schmutz restlos entfernen.

        Lose und gerissene Äste sowie offene Harzstellen entfernen und mit geeignetem Mittel (z.B. Remmers Verdünnung & Pinselreiniger) reinigen.

        Glatte, gehobelte Holzoberflächen möglichst vor der Beschichtung schleifen und entstauben, um eine bessere Farbaufnahme zu gewährleisten.

        BFS-Merkblatt Nr. 18 „Beschichtungen auf Holz und Holzwerkstoffen im Außenbereich“ beachten.

    • Verarbeitung
      • Verarbeitungstemperatur min. 5 °C max. 30 °C
      • Vor Gebrauch aufrühren
      • Pinsel
      • Material gut aufrühren.

        Private Anwender: Streichen mit Lasurpinsel.

        Qualifizierte Fachbetriebe: Streichen, Tauchen, Fluten, Spritzen nur in geschlossenen Anlagen.

        In Faserrichtung auftragen.

        Nach Trocknung 2. Anstrich vornehmen.

        Zusammenhängende Flächen nur mit Material gleicher Chargennummer verarbeiten, da es sonst zu geringen Farb-, Glanz- und Strukturdifferenzen kommen kann.

        Angebrochene Gebinde gut verschließen und möglichst bald aufbrauchen.

    • Verarbeitungshinweise
      • Trockenzeit überarbeitbar nach 12 Std
      • Durch Anlegen von Probeflächen ist die Verträglichkeit, Haftung und der Farbton mit dem Untergrund zu prüfen.

        Vor der Beschichtung von technisch modifizierten Hölzern und Holzwerkstoffen ist eine Probeanwendung sowie ein Eignungstest für das gewünschte Einsatzgebiet vorzunehmen.

        Beim Überstreichen mit anderen Beschichtungsstoffen ist eine Überprüfung der Anstrichhaftung zu empfehlen.

        Farblos, weiß und hemlock nur für nicht direkt bewitterte Außenflächen wie Dachuntersichten usw. oder zur Grundierung verwenden.

        Aufgrund des unterschiedlichen Deckverhaltens von weiß- und pastellfarbigen Lasurfarbtönen, kann das optische Erscheinungsbild untergrundabhängig variieren. Es muss im Vorfeld geprüft werden, ob es unter Umständen zu Verfärbungen des Lasuranstriches durch Holzinhaltsstoffe kommen kann.

         

        Aufgrund des geringen UV-Schutzes dieser Farbtöne muss mit verkürzten Wartungsintervallen gerechnet werden.

        Zur Berücksichtigung und Klärung dieser Sachverhalte muss im Vorfeld eine Probefläche zur Sicherstellung der Oberflächenerwartung erstellt werden.

        Bei inhaltsstoffreichen Hölzern wie z. B. Eiche, Red Cedar, Afzelia, Redwood usw. kann es durch Niederschläge zur Auswaschung wasserlöslicher Holzinhaltsstoffe kommen. Dies kann zu Verfärbungen auf hellem Mauerwerk oder Putz führen.

        Vorversuche sind auch auf anderen Holzarten zu empfehlen.

        Um auf den Einsatz von Holzschutzmitteln weitestgehend zu verzichten, sollte die Konstruktion wasserabweisend gestaltet werden (waagerechte Flächen, offenes Hirnholz, Kapillarfugen, Wasser- und Feuchtenester, Spritzwasserkontakt, scharfe Kanten vermeiden). Kann das nicht gewährleistet werden oder wenn ein noch höheres Schutzniveau im Außenbereich gewünscht wird, kann das unbehandelte Holz mit Holzschutz-Grund* imprägniert werden (*Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen!).“

        Die unteren Hirnholzflächen hinterschneiden, um eine Tropfkante zu erhalten.

        Bei jedem Lasurauftrag intensiviert sich der Farbton und erhöht sich der Glanz.

      • Trocknung

        Ca. 12 Stunden bei 20 °C und 65 % relative Luftfeuchtigkeit.

        Niedrige Temperaturen, geringer Luftwechsel und hohe Luftfeuchtigkeit führen zu Trocknungsverzögerungen.

        Trotz grifftrockener Oberfläche können schwerer flüchtige Lösungsmittel über mehrere Tage eine klamme Haptik beim Anfassen der Oberfläche erzeugen!

        Diese Eigenschaft stellt keinen Mangel dar!

        Durch größtmöglichen Luftwechsel wird die Verdunstung dieser Lösungsmittel beschleunigt.

      • Verdünnung

        Verarbeitungsfertig

    • Arbeitsgeräte / Reinigung
      • Pinsel
      • Naturborsten-Pinsel, Flächenstreicher

      • Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Verdünnung & Pinselreiniger reinigen.

        Reinigungsreste ordnungsgemäß entsorgen.

    • Lagerung / Haltbarkeit
      • Frostfrei u. kühl lagern/ vor Feuchtigkeit schützen/ Gebinde verschließen
      • FH-Lagerdauer 36 Monate
      • Im ungeöffneten Originalgebinde kühl, trocken und vor Frost geschützt gelagert mind. 36 Monate.

    • Verbrauch
      • ca. 100 ml / m² je Arbeitsgang
      • Ca. 100 ml/m² je Arbeitsgang, mindestens 2 Anstriche erforderlich

      • Gehobelte oder sehr dichte Hölzer sind weniger saugfähig und benötigen ggf. einen 3. Anstrich

    • Allgemeine Hinweise
      • Bei gehobelter Lärche und besonders harzhaltigen Nadelhölzern kann es, insbesondere bei liegenden Jahrringen, Ästen und harzreichen Spätholzzonen, zu einer verminderten Haftung und Bewitterungsfähigkeit des Anstrichs kommen.
        Hier muss mit verkürzten Wartungs- und Renovierungsintervallen gerechnet werden.
        Abhilfe ist hier nur durch Vorbewitterung oder sehr grobem Holzschliff (P80) gegeben.
        Bei diesen Hölzern ist bei sägerauer Ausführung mit deutlich längeren Wartungs- und Renovierungsintervallen zu rechnen.

        Regelwerke zum konstruktiven Holzschutz berücksichtigen.

        Nicht auf waagerechten Flächen ohne Ablaufschrägen und ohne Kantenradius einsetzen, Staufeuchte vermeiden.

    • Entsorgungshinweis
      • Größere Produktreste sind gemäß den geltenden Vorschriften in der Originalverpackung zu entsorgen. Völlig restentleerte Verpackungen sind den Recyclingsystemen zuzuführen. Darf nicht zusammen mit Hausmüll entsorgt werden. Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. Nicht in den Ausguss leeren.

    • Sicherheit / Regularien
      • Nähere Informationen zur Sicherheit bei Transport, Lagerung und Umgang sowie zur Entsorgung und Ökologie bitte dem aktuellen Sicherheitsdatenblatt entnehmen.