• FM_ZF

    Artikel Nr. 104625

    FM ZF

    Zementfreier Fugenmörtel

    Button G Cert
    Festigkeit
    M1
    Körnung
    Variante
    1046 | Sonderton
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    Produktkenndaten

    Im Anlieferungszustand

    Bindemittel NHL (Natürlich hydraulischer Kalk) zementfrei
    Druckfestigkeit (28 d) 1 - 5 N/mm² (M1)
    Dyn. E-Modul Ca. 4500 N/mm²
    Fremdüberwachung GG-CERT
    Porosität Ca. 40 Vol.-%
    Schüttdichte Ca. 1,6 kg/dm³
    Wasseranspruch Art. 1045 = FM ZF, Körnung 1,0 mm = 17 % = 4,25 l/25 kg
    Art. 1046 = FM ZF, Körnung 2,0 mm = 15 % = 3,75 l/25 kg

    Die genannten Werte stellen typische Produkteigenschaften dar und sind nicht als verbindliche Produktspezifikationen zu verstehen.

    Anwendungsbereich

    • für innen und außen
    • Erstverfugung und Fugeninstandsetzung
    • Niederfestes Ziegel- und Natursteinmauerwerk
    • Mörtelfugen von 10 - 30 mm

    Eigenschaften

    • Zementfrei
    • Hohe Haftzugfestigkeit
    • Geringe Eigenspannung
    • Sonderfarbton (UV-beständige Pigmente) möglich
    • Arbeitsvorbereitung
      • Anforderungen an den Untergrund

        Tragfähig, sauber und staubfrei.

      • Vorbereitungen

        Fugentiefe mind 2 cm bzw. doppelte Fugenbreite.

        Geschliffene Fugenflanken können zu Flankenabrissen führen.

        Die offene, gereinigte Fuge vornässen.

    • Verarbeitung
      • Verarbeitungstemperatur min. 5 °C max. 30 °C
      • Fugeisen
      • Die Verfugung möglichst zweilagig einbringen, den Fugenmörtel einpressen und bündig abziehen,
        jedoch nicht bügeln.

        Nur so viel Mörtel anmischen, wie innerhalb von ca. 2 Std. verarbeitet werden kann.

    • Verarbeitungshinweise
      • Dünnschichtiger Antrag in Randbereichen von Fehlstellen kann durch Zugabe von ZM HF [basic] ins Anmachwasser (Verh. 1:10) erleichtert werden; hierdurch wird die Erhärtung etwas verzögert und der Haftzugfestigkeitswert erhöht.

        Nach dem Einbringen mit Profilierwerkzeug (z.B. Schlauchstück) bearbeiten.

        Wartezeit bis zur Applikation nachfolgender Schichten mind. 24 Stunden.

        Angesteifter Mörtel darf weder mit Wasser noch mit frischem Mörtel wieder verarbeitbar gemacht werden.

        Art und Dauer der Nachbehandlung und Oberflächenbearbeitung haben Einfluss auf den Farbton.

        Geringe Farbtonabweichungen bei verschiedenen Chargen sind möglich!

        Frische Mörtelflächen mind. 4 Tage vor zu schneller Austrocknung, Frost und Regen schützen.

    • Arbeitsgeräte / Reinigung
      • Fugeisen
      • Mischwerkzeug, Glättkelle, Fugeisen, Profilierwerkzeug (z.B. Schlauchstück)

        Arbeitsgeräte vor dem Erstarren des Mörtels mit Wasser reinigen.

    • Lagerung / Haltbarkeit
      • Vor Feuchtigkeit schützen
      • Lagerdauer 12 Monate
      • Trocken, in ungeöffneten Gebinden, 12 Monate.

    • Verbrauch
      • approx 1,6 kg / l Hohlraum
      • approx. 1,7 kg / l Hohlraum
      • Größtkorn 1 mm ca. 1,6 kg/l Fugenraum
        Größtkorn 2 mm ca. 1,7 kg/l Fugenraum

      • Genauen Bedarf an einer ausreichend großen Probefläche ermitteln.

    • Allgemeine Hinweise
      • Kann Spuren von Pyrit (Eisensulfid) enthalten.

        Nicht bei gipshaltigen Untergründen einsetzen!

        Produktkenndaten wurden unter Laborbedingungen bei 20 °C und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit ermittelt.

        Chromatarm gemäß RL 2003/53/EG.

        Anmachwasser muss Trinkwasserqualität haben.

        Sonderfarbton nach Farbton-Nr. (MF-Nr., Farbtonfächer, NCS etc.) oder Mustereinsendung (bei wechselnder bzw. changierender Farbe gewünschten Farbton eindeutig kennzeichnen).

        Der sich nach der Trocknung und Erhärtung einstellende Farbton ist abhängig von den Umgebungsbedingungen und der Verarbeitungsmethode. So wirkt eine frisch geglättete Oberfläche, im Vergleich zu einer spät geglätteten oder aufgerauten Oberfläche, heller. Unterschiedliche Körnungen des gleichen Artikels können zu geringen Abweichungen des Farbtons führen. Rückwärtig durchfeuchtete Untergründe können Verfärbungen verursachen.

        Stets Probefläche(n) anlegen!

        Alkalische Bindemittel können einen lösenden Angriff auf Nichteisenmetalle verursachen.

        Aktuelle Regelwerke und gesetzliche Vorgaben sind zu berücksichtigen und Abweichungen von diesen gesondert zu vereinbaren.

        Bei Planung und Ausführung sind die jeweils vorhandenen Prüfzeugnisse zu beachten.

    • Entsorgungshinweis
      • Größere Produktreste sind gemäß den geltenden Vorschriften in der Originalverpackung zu entsorgen. Völlig restentleerte Verpackungen sind den Recyclingsystemen zuzuführen. Darf nicht zusammen mit Hausmüll entsorgt werden. Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. Nicht in den Ausguss leeren.

    • Sicherheit / Regularien
      • Nähere Informationen zur Sicherheit bei Transport, Lagerung und Umgang sowie zur Entsorgung und Ökologie bitte dem aktuellen Sicherheitsdatenblatt entnehmen.